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Das Rathaus brennt und die Jugendlichen löschen – gelungene Alarmübung der Jugendfeuerwehren in Ailingen

Im Rahmen des 25- jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr Ailingen fand die jährliche Alarmübung aller Abteilungen am Rathaus in Ailingen statt.

Angenommen wurde, dass durch Reperaturarbeiten ein Feuer im Keller des Ailinger Rathauses ausbrach und dies zu einer schnellen Verrauchung des Gebäudes führte.
Durch eine Veranstaltung befanden sich zum Ausbruch des Brandes noch viele Personen im Gebäude und sind seither vermisst.
Ein Jugendfeuerwehrangehöriger bemerkte den Brand und meldete diesen um 13:30 Uhr der Rettungsleitstelle.

Die Rettungsleitstelle veranlasste die sofortige Alarmierung der Jugendfeuerwehren.
Mit Martinshorn und Blaulicht ging es nun unter realistischen Einsatzbedingungen für die Jugendlichen zu dem Brandobjekt, wo schon viele Zuschauer gespannt warteten.

Beim Eintreffen des ersten Löschzuges drang bereits dichter Raus aus dem Rathaus und an den Fenstern standen die eingeschlossenen Personen die es zu retten galt.
Aufgrund dieser Lage und der hohen Anzahl an vermissten Personen veranlasste der Zugführer die sofortige Alarmierung des zweiten Löschzuges.

Die Jugendfeuerwehren des ersten Löschzuges, welcher aus den Abteilungen Ailingen, Friedrichshafen, Ettenkirch und Lustenau bestand, machten sich sofort auf den Weg in das verrauchte Gebäudeinnere um eine Menschenrettung und Brandbekämpfung durchzuführen. Währenddessen bauten die Jugendlichen die Wasserversorgung im Außenbereich des Rathauses auf und bereiteten den Transport der Vermissten zur Verletztensammelstelle vor.
Der bereits eingetroffene zweite Löschzug, bestehend aus den Abteilungen Fischbach, Raderach und Kluftern, hatten die Aufgaben eine Verletztensammelstelle aufzubauen und diese zu betreuen, den Verkehr abzusichern, eine Riegelstellung zu benachbarten Gebäuden sicherzustellen und eine Menschenrettung über Steckleitern einzuleiten.
Nachdem alle Verletzten gefunden wurden, der Brand gelöscht war und alle Geräte wieder aufgeräumt waren ging es zu einer Übungsbesprechung in das benachbarte Feuerwehrhaus Ailingen. Hier zeigten sich Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Grieb und Stadtbrandmeister Louis Laurösch äußerst beeindruckt von den Jugendlichen und lobten die professionelle Übung und den hohen Ausbildungsstand der Jugendlichen.

Ebenfalls konnten hier die Jugendlichen der Feuerwehrjugend aus Lustenau in Vorarlberg begrüßt werden, welche mit einem Löschgruppenfahrzeug an der Alarmübung teilnahmen. Mit der Feuerwehrjugend Lustenau besteht eine langjährige Freundschaft, welche aus wechselseitigen Besuchen und Teilnahme an Veranstaltungen besteht und so konnten die Jugendlichen erstmalig an der heutigen Alarmübung teilnehmen.

 

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