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02.06.2021 | Feuerwehr Bregenz-Rieden – Dachstuhlbrand

in der Nacht zum Mittwoch wurden wir zusammen mit den Bregenzer und umliegenden Feuerwehren zu einem Brandereignis von größerem Ausmaß gerufen.

Im Stadtteil Bregenz-Vorkloster standen, wie sich beim Eintreffen des ersten TLF herausstellte, mehrere Wohnungen des obersten Geschosses und der Dachstuhl eines Wohnhauses mit ca. 20 Wohneinheiten in Vollbrand.
Gleich zu Beginn wurde entschieden eine Brandbekämpfung von außen mit der Drehleiter und Monitor, und auch von innen, unter schwerem Atemschutz und mehreren C-Rohren durchzuführen.

Da schon während der Anfahrt die Rettungsfeuerwehrleitstelle darüber informierte, dass sich gleich mehrere Menschen noch im Gebäude befinden, wurden nahezu zeitgleich Atemschutztrupps zur Evakuierung der zum Teil eingeschlossenen Bewohner eingesetzt. Insgesamt konnten so 28 Personen gerettet werden; zwei wurden in letzter Sekunde über die Drehleiter gerettet, fünf erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht, für eine Person kam jedoch jede Hilfe zu spät.Während den laufenden Löscharbeiten in den oberen Etagen, wurde auch aus der Tiefgarage Rauch gemeldet, durch Installationsschächte breitete sich der Brand bis in die Tiefgarage aus. Dort brannten mittlerweile ca. 20m2 Deckenisolierung. Durch rasches handeln eines weiteren Atemschutztrupps, ausgestattet mit einem C-Rohr, konnte verhindert werden dass dort abgestellte KFZ zu brennen beginnen und schlimmeres verhindert werden.

Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Bregenz, Michael Ritsch war von Beginn an bis in die frühen Morgenstunden vor Ort und kümmerte sich unter anderem schnellstmöglich um Notunterkünfte für die Bewohner des Wohnhauses, da ein zurückkehren in die Wohnungen momentan nicht möglich ist.

Im Einsatz standen die Einsatzleitende Feuerwehr Bregenz Rieden, die Feuerwehr Bregenz Vorkloster, die Feuerwehr Bregenz Stadt sowie die Betriebsfeuerwehr der illwerke vkw und der OEBB und die Feuerwehr Hard. Ebenfalls im Einsatz mit einem Grossaufgebot standen dass Rotes Kreuz Vorarlberg samt Katastrophen Zug und mehrere Streifen der Polizei Vorarlberg und der Städtischen Sicherheitswache.

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