23.12.2024 | Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg (Schweiz) – Feuer vernichtet historische Badhütte –

Datum: 23. Dezember 2024 um 3:30 Uhr
Dauer: 5 Stunden 30 Minuten
Einsatzart: F4 Großbrand
Einsatzort: Rorschach Badhütte am Bodensee
Einsatzleiter: Kommandant
Einheiten und Fahrzeuge:

• Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg

Einsatzbericht:

Die Rorschacher Badhütte ist in der Nacht auf Montag abgebrannt. Das Seebad galt als Wahrzeichen von Rorschach und als letztes Bauwerk ihrer Art am Schweizer Bodenseeufer.

Es war kurz vor 3.30 am frühen Montagmorgen, als bei der Notrufzentrale St. Gallen die Meldung einging, dass die historische Badhütte von Roschach am Schweizer Bodenseeufer brennt. Die ersten Einsatzkräfte trafen das altehrwürdige Gebäude in Vollbrand an. Obwohl ein Großaufgebot von Einsatzkräften anrückte, konnten sie das 1924 erbaute Gebäude nicht mehr retten.

Sie war eine Touristenattraktion in Rorschach im Schweizer Kanton St. Gallen und ein wichtiger Treffpunkt für die Einheimischen: die Badhütte. In der Nacht ist das historische Seebad aus Holz durch einen Brand vollständig zerstört worden, teilte die Polizei mit. Wie es dazu gekommen ist, sei noch unklar.

Die Badhütte wurde durch die Flammen komplett zerstört

Mehrere Zeugen meldeten der Polizei, dass die Badhütte brenne. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Seerettung konnten die Flammen eindämmen.

Die 100 Jahre alte Badhütte – ein großer hölzerner Gebäudekomplex, der auf Betonpfeilern im Bodensee steht – wurde seit Herbst saniert. Er sollte ein neues Dach und einen frischen Anstrich bekommen. Zur Freibadsaison im kommenden Jahr sollten die Arbeiten abgeschlossen sein.

Nebst mehreren Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen standen die örtliche Feuerwehr, der Seerettungsdienst sowie der vorsorglich aufgebotene Rettungsdienst. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen. Personen, die Angaben zum Brand, insbesondere in einer frühen Phase, machen können, werden gebeten, sich beim Polizeistützpunkt Thal, 058 229 80 00, zu melden.

Quelle und Bild: SWR
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